Kondensationstrocknung
Die Kondensationstrocknung ist ein Luftentfeuchtungsverfahren, das häufig im industriellen und privaten Bereich angewandt wird. Bei diesem Verfahren, werden Kondenstrockner bzw. Bautrockner aufgestellt.
Es wird hierbei der Effekt der Tauwasserbildung an kalten Oberflächen genutzt. Feuchte Luft wird mittels Ventilatoren im Inneren des Gerätes über Kühllamellen geführt, deren Temperatur unter dem Taupunkt der Luft liegen. Hierdurch bildet sich Kondenswasser, welches sich in einem separaten Behälter ansammelt. Die abgekühlte und entfeuchtete Luft wird anschließend erwärmt und als Trockenluft abgegeben.
Arbeitsbereich von Kondens-/Bautrockner:
: Temperatur: ca. 5–30 °Celsius
: Feuchte: ca. 40–99 % relative Feuchte
Vorteile
: keine große Gefahr für die Bausubstanz, die rel. Feuchte von max. 35 % wird nicht unterschritten
: ohne großen technischen Aufwand durchführbar
: hohe Effizienz bei relativ geringem Energieverbrauch
: relativ hohe Tagesleistung
: Es wird kein Fenster oder ähnliches zur Abführung der feuchten Luft benötigt.
: Vorhandener Schimmelbefall muss vorher entfernt (abgewaschen) werden, oder mit
entsprechenden Mitteln luftdicht abgeschottet werden.
Nachteile
: eingeschränkter Einsatzbereich (temperatur- und feuchtigkeitsabhängig)
: soweit kein (abgedichteter) Abfluss für den Ablaufschlauch vorhanden ist, müssen die
Wasserbehälter täglich mindestens einmal geleert werden.